Augen lasern

Millionen Brillenträger wünschen sich, dass sie ohne Brille oder Kontaktlinsen wieder ganz normal sehen könnten. Besonders jüngere Menschen fühlen sich durch eine Brille stark eingeschränkt, vor allem beim Sport ist das mehr als ein kosmetisches Problem. Zwar gibt es heute sehr viele moderne Brillengestelle und auch Kontaktlinsen sind kein großes Problem, gleichzeitig scheint aber auch die Zahl derer, die an einer Sehschwäche leiden, immer größer zu werden. Neben Weitsichtigkeit oder Kurzsichtigkeit sind auch Sehmängel durch Hornhautverkrümmung möglich. Das Tragen einer Brille geht bei den meisten Menschen mit der Erkenntnis einher, diese ab nun nie mehr ablegen zu können. Eine erste Besprechung ist meistens kostenlos. Den passenden Arzt zum Augen lasern finden Sie in unserem Klinikfinder:

Die Korrektur der Sehkraft durch Laser

Voruntersuchung zum Augen lasern beim DoktorWährend zunächst Brillen für die Korrektur der Sehkraft sorgen und diese alternativ auch durch Kontaktlinsen ersetzt werden können, ist das Augenlasern wie eine Befreiung von beiden Hilfsmitteln anzusehen. Wer die Brille oder die Kontaktlinsen für immer loswerden möchte, kann sich in einem Augenzentrum seiner Wahl behandeln lassen. Hier können unterschiedliche Behandlungsmethoden mit dem Laser eingesetzt werden, um die Sehkraft wieder soweit herzustellen, dass eine Brille oder Kontaktlinsen nicht mehr notwendig sind. Fehlsichtigkeiten können in verschiedenen Formen auftreten, deren Ursachen ebenso organisch bedingt die altersbedingt sein können.

Kurzsichtigkeit:

Bei einer Kurzsichtigkeit können die weiter entfernt liegenden Gegenstände oder Landschaften nicht scharf erkannt werden. Beim gesunden Auge sorgt der Ziliarmuskel dafür, dass die Augenlinse sich ähnlich wie das Objektiv einer Kamera auf das fokussierte Objekt einstellen kann. Er ist elastisch genug, um ständig und wechselnd die nötige Sehschärfe herzustellen. Ist das aus irgendeinem Grund nicht oder nicht mehr möglich, spricht der Fachmann von der Myopie, der Laie von der Kurzsichtigkeit. Der Besuch beim Augenarzt wird ergeben, dass eine Brille erforderlich ist, die die normale Sehfähigkeit wieder herstellt. Sollte sich bei einer solchen Augenuntersuchung herausstellen, dass die Kurzsichtigkeit aufgrund einer Achsenmyopie eingetreten ist, kann eine Laseroperation möglicherweise abhelfen. Das geht aber nur dann, wenn die Krümmung der vorderen Hornhautfläche am Auge mit dem Laser abgeflacht werden kann. Dies verändert die Brechkraft des Auges dahingehend, dass ein normales fern sehen wieder möglich ist.

Weitsichtigkeit:

Klare Sicht in der Weite durch eine BrilleBei der Weitsichtigkeit verhält sich die Situation genau andersherum, der Betroffene kann die Dinge, die sich nahe vor seinem Auge befinden, nicht klar und scharf erkennen. Weitsichtigkeit kann sowohl altersbedingt, wie auch angeboren sein. Während junge Menschen mit leichter Weitsichtigkeit den Mangel noch durch die Anspannung der Augenmuskeln kompensieren können, fehlt besonders beim älteren Menschen diese Fähigkeit. Auch eine zu starke Weitsichtigkeit kann nicht mehr mithilfe der Augenmuskeln korrigiert, sondern muss entweder durch eine Brille oder durch eine Laseroperation behandelt werden. Besonders bei einer hohen Dioptrienzahl denken die Betroffenen über eine solche Operation nach. Brillen benötigen in diesem Bereich dicke Gläser, Konvexgläser oder aus Plusgläser oder Sammellinsen könnten helfen, sind aber oft auch ein kosmetisches Problem. Eine Laseroperation verändert auch hierbei die Dicke der Hornhaut und damit die Brechkraft des Auges.

Der Laser im Bereich Augenoperationen

Verschiedene Begriffe werden dem interessierten Leser zum Thema Augen lasern begegnen, alle beschreiben einzelne Behandlungsmethoden mit dem hochtechnischen Lasergerät. Grundsätzlich wird nach dem LASIK- und dem LASEK-Verfahren unterschieden, die beide ihre speziellen Einsatzgebiete haben. Darüber entscheidet der Augenarzt, der nach einer genauen Untersuchung bestimmt, mit welchem der beiden Methoden behandelt werden soll. Sie unterscheiden sich grundsätzlich in ihrer Arbeitsweise, weshalb auch der kleine Unterschied im Namen vorhanden ist.

LASIK Operationen:

Die erste Voruntersuchung vor dem eigentlichen Augen lasernDie LASIK-Methode ist die am häufigsten gewählte Form einer Augenoperation mit Laser. Sie wird nicht nur wegen der häufigen Durchführung als besonders sicher empfohlen, sondern auch wegen der geringen Gefahr der Vernarbung. Gleichzeitig kann durch diese Methode nicht bei einer Augenerkrankung an einer dünnen Hornhaut gearbeitet werden, weil aus einer zu dünnen Schicht kein sogenannter Flap herausgeschnitten werden kann. Allerdings kann LASIK nur bei Weitsichtigkeit eingesetzt werden und wenn es dann wegen der dünnen Hornhaut nicht möglich ist, wird eine Laser-Operation nicht möglich sein.

Zu den möglichen Risiken einer solchen Operation zählen neben den Komplikationen durch den Flap auch trockene Augen als häufigste Begleiterscheinung und eventuelle Über- oder Unterkorrekturen. Gemessen am Alter der Lasermethode sind die Risiken jedoch als durchaus akzeptabel anzusehen.

LASEK Operationen:

Im Gegensatz zu den LASIK-Operationen arbeitet der Laser bei der LASEK-Operation nicht mit einem Schnitt der Hornhaut des Auges, sondern durch Abtragen. Zuvor wird eine sehr dünne Schicht der Hornhautoberfläche zur Seite geschoben und darunter mit dem Laser gearbeitet. Die Komplikation aus dem Bereich LASIK, das der Flap sich entzünden oder in Falten legen könnte, entfällt bei dieser Methode. Als ein Nachteil wird bei der LASEK-Operation angesehen, dass sie schmerzhafter als die LASIK-Methode ist.